Haben wir ein Glück, dass bei uns die schöne, fröhliche Osterzeit mit der schönen, fröhlichen Frühlingszeit zusammenfällt! Die Osterbotschaft vom Sieg des Lebens über den Tod wird vom Wiedererwachen der Natur eindrucksvoll unterstützt.
In anderen Teilen der Welt ist das anders: Für Australien und Neuseeland fällt das Osterfest in den Herbst, die Bewohner der Tropen feiern Ostern im immerwährenden Sommer, und ob man in Alaska Ende März/ Anfang April schon Frühlingsgefühle hat, weiß ich nicht.
Dennoch ist auch da, wie überall auf Erden, in diesen Tagen die wunderbare Botschaft verkündigt worden, dass nicht der Tod das letzte Wort hat, sondern unser auferstandener Herr Jesus Christus.
Denn Gott ist ein Gott des Lebens. So wie er seinen Sohn nicht im Tod gelassen hat, sondern hat ihn herausgerufen aus dem Tod ins ewige Leben, so wird er auch uns und unsere Verstorbenen nicht im Tod lassen, sondern in das ewige Leben in seinem himmlischen Reich rufen.
Das ist unser Osterglaube, unsere Osterhoffnung, unsere Osterfreude. Das lässt uns fröhlich singen, trotz der Bedrohungen unserer Zeit, trotz Krankheit, Schmerz und Sorgen.
Der schöne Ostertag! Ihr Menschen, kommt ins Helle!
(EG 117,1)
Christ, der gefangen lag, brach heut aus seiner Zelle.
Wär vorm Gefängnis noch der schwere Stein vorhanden,
so glaubten wir umsonst.
Doch nun ist er erstanden, erstanden, erstanden, erstanden!
Eine gesegnete Osterzeit wünscht Ihnen
Ihre Pfarrerin Barbara Vetter