Wir wollen nicht trauern, dass wir sie verloren haben, sondern dankbar sein dafür, dass wir sie gehabt haben, ja auch jetzt noch besitzen. Denn wer heimkommt zum Herrn, bleibt in der Gemeinschaft der Gottesfamilie und ist nur vorausgegangen.
Hieronymus
Das Thema des letzten Sonntags im Kirchenjahr – in diesem Jahr am 24. November – ist das Gedenken der Verstorbenen. Damit rücken Fragen über Tod und Leben in den Vordergrund, die Bedeutung unserer Zeit hier auf Erden und die Ewigkeit. Die eigene Sterblichkeit wird bewusst. Der Tod ist allgemeingültig und wird doch am liebsten „ausgeklammert“, erst recht in der Öffentlichkeit. In den Gottesdiensten am Ewigkeitssonntag werden die Verstorbenen aus der Gemeinde verlesen und in die Fürbitten eingeschlossen. So können wir der Trauer einen Platz in unserer Gesellschaft geben und bieten die Möglichkeit einer gemeinsamen Trauer; ganz gleich, ob christlicher oder kirchenferner Trauernder. Wir laden herzlich dazu ein, nach dem Besuch am Grab der Verstorbenen in unseren Kirchen zur Ruhe zu kommen, im Gottesdienst die vorausgegangenen Menschen ins Gebet zu nehmen und eine Kerze als stilles Zeichen der Hoffnung anzuzünden. Die Termine finden Sie im Gottesdienstplan.