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ZuKi – April / Mai 2024

Liebe Leserin, lieber Leser,

„Es gibt nichts Gutes – außer: Man tut es.“ Dieser kurze und bündige Satz stammt von einem berühmten Schriftsteller, der vor 125 Jahren geboren und vor 50 Jahren gestorben ist: Erich Kästner. Der kleine Junge aus Dresden wurde zum großartigen Autor, der nie seine Herkunft vergessen hat und so immer Literatur für alle geschrieben hat. Und er schafft es, große Zusammenhänge in verstehbare und umsetzbare Handlungen zu übersetzen. Heute beklagen wir oft, dass es nichts oder zumindest zu wenig Gutes gibt – und natürlich sollen vor allem die Anderen endlich das Gute vollbringen  – also die Politiker, die Arbeitgeber, der Pfarrer, der Nachbar, die…. Und dann kommt die Pointe von Kästner: „außer: Man tut es.“ Das schließt mich mit ein – eigentlich bedeutet es: „außer: Ich tue es.“  Und da darf das „Ich“ auch mal großgeschrieben werden. 

Von diesem „außer: Man tut es“ ist auch in dieser Ausgabe viel zu lesen. Beispielhaft sei da die neue Ehrenamtsserie benannt, in der Menschen vorgestellt werden, die einfach anpacken und das umsetzen, was ansteht. Sie tun es. Da wird auf viele Veranstaltungen und Gottesdienste hingewiesen,  die Lust zum Mitmachen, zum Mitfeiern, zum Nachdenken machen. Aber hingehen muss man schon selbst – „außer: Man tut es.“. Da beginnt die nachösterliche Zeit, die einlädt zum Leben miteinander und füreinander. Auch das gelingt nur, wenn wir es gemeinsam tun. Da bittet die Diakonie um Spenden, damit jeder ein Zuhause haben kann – auch hier gilt: „außer: Man tut es.“ Beim Weltgebetstag wurde deutlich gemacht, dass es an uns liegt, die Liebe Gottes weiter zu geben – „außer: Man tut es“. Da stellt sich der neue Pfarrer im Seelsorgeteam vor, Michael Tetzner, der Mut zu neuen Arbeitsformen mitbringt. „außer: Man tut es.“ 

Neugierig geworden? Ich wünsche Ihnen auf jeden Fall viel Vergnügen bei der Lektüre der neuen Ausgabe von ZUsammenKUNFT KIRCHE.       

Seien Sie Gott befohlen
Ihr Peter Ruf

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