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Gotische Figuren in Elbisbacher Kirche wieder aufgestellt

Eine Besonderheit gibt es jetzt in der Elbisbacher Kirche zu bewundern: Ein Christusfigur und vier Heiligenfiguren aus der frühen Gotik sind zurück. „Da gibt es in Sachsen nur wenige. Sie stammen aus der ersten Hälfte des 15. Jahrhunderts“, so Prof. Dr. Andreas Schulze von der Hochschule für Bildende Künste in Dresden. Dort wurden die Figuren von der Gruppe von Studierenden restauriert unter der Leitung der Wissenschaftlichen Mitarbeiterin Ulrike Schauerte. Sie ist ganz begeistert von den Figuren. „Sie haben einen besonderen Charme und eine tolle Ausstrahlung.“ Auch Pfarrerin Barbara Vetter hat sich in die Figuren verliebt. „Sie sind wunderbar und haben etwas rührendes. Wenn man sich vorstellt, dass dies seit 1743 die ersten neuen Kunstwerke in der Kirche sind, dann ist das schon was ganz besonderes.“ Neu stimmt aber nur im übertragenen Sinn. Denn ursprünglich waren sie in der Elbisbacher Kirche und sind nun nach einer langen Odyssee zurückgekehrt. In einem Gottesdienst am 17. März hat die Gemeinde die Figuren herzlich willkommen geheißen.