Letzte Änderungen: 25.08.2020
Die Kirche in Neukirchen
Die kleine Kirche in Neukirchen, fast in der Ortsmitte, stammt aus dem 16. Jahrhundert. Der älteste Teil der Kirche ist der Altarraum, der wohl ursprünglich als eine selbstständige Kapelle fungierte.
Auch diese Kirche hat im Laufe ihrer Zeit so manche Katastrophe erlebt und überlebt.
So löste sich am 15. Juli 1891 ein großer Teil des Sterngewölbes, das Lesepult und den sehr besonderen Kronleuchter, aus dem Lager August des Starken, zertrümmernd.
Das Schiff der Kirche wurde Ende des 19. Jahrhundert verändert, Fenster wurden hinzugefügt und ein Vorbau erbaut, und damit der Eingang verlegt. Eine Orgel der Firma Kreuzbach aus Borna wurde angeschafft, das Schieferdach wurde umgedeckt und ein Blitzableiter installiert.
Die Kirche verfügt über 3 Glocken im Turm, wobei die große Glocke aus dem Jahr 1431 zu den drei ältesten Glocken Sachsens gehört.
Eine weitere Besonderheit der Kirche ist der Altar aus der Schule Jakob Naumanns aus Altenburg
(um 1510). Das Flügelretabel vereinigt in der Predella die Heilige Elisabeth, die Heilige Ursula, die Heilige Barbara, und die Heilige Dorothea. An den Seiten Jakobus d.Ä. und Stephanus und in der Mitte Maria mit dem segnenden Jesus.